Wir Züchter der Hüggelzwerge möchten uns hier einmal vorstellen und kurz beschreiben, wie unser Zwinger zu seinem Namen gekommen ist. Und wir möchten Ihnen einen kleinen Einblick in die Art und Weise geben, mit der wir mit unseren Hunden zusammen leben.
Wer sind wir Züchter?
Wir Menschen sind Angela und Thomas, gemeinsam wohnhaft in Hagen a.T.W im Landkreis Osnabrück in einem Haus mit großem Garten nahe dem Wald.
Angela arbeitet hauptberuflich in einem Bürojob in Osnabrück und wenn es in der Freizeit einmal nicht um die Hunde geht, liebt sie die Gartenarbeit oder die Verarbeitung der Köstlichkeiten von Bäumen, Sträuchern oder aus der Erde. Außerdem ist sie Reiki-Meisterin und bildet sich in regelmäßigen Abständen fort. Erlaubt es die Zeit, entspannt sie gerne bei Bauchtanz-Kursen.
Thomas ist selbstständig mit einer Firma, die Geräte und Maschinen für Gartentechnik verkauft und repariert. Ist Thomas nach dem Feierabend nicht mit den Hüggelzwergen beschäftigt, baut oder repariert er irgendetwas in Haus oder Garten. Mit einem gutem Bekannten werden hin und wieder auch neue Rezepte im selbstgebauten Smoker ausprobiert oder er sucht interessante Zutaten um das nächste selbstgebraute Bier anzusetzen – natürlich nur für den Eigenbedarf.
Wir haben seit 2007 Dackel mit uns leben und in 2010 sind wir mit der Zucht der Tiere gestartet. Unser Zwinger ist Mitglied beim Deutschen Teckelklub (DTK) und beim Verband für das deutsche Hundewesen (VDH). Zudem haben wir die Sachkundeprüfung für Hundehalter (DOQ Test) abgelegt.
Warum heißen wir „Von den Hüggelzwergen“?
Unsere Heimat Hagen a.T.W. liegt, wie auch andere umliegende Ortschaften, am Fuße des Hüggels, eines laut Wikipedia „225,6 m ü. NN. hohen, rund 5 km langen und 1 km breiten Höhenzugs … im niedersächsischen Landkreis Osnabrück“. Unser kleiner Hausberg oder -hügel hat eine lange zurückreichende Geschichte bezüglich des Bergbaus. Bereits seit 1180 ist dort der Betrieb einer Silberkuhle belegt und bis zur endgültigen Stilllegung im Jahre 1963 wurden neben dem Silber unter anderem Kalkstein, Zink- und Eisenerz gefördert². Aus dem gewonnenen Hüggelsilber wurden damals Osnabrücker Münzen geprägt².
Rund um den Bergbau rankt sich zudem eine Sage, die von kleinen unsichtbaren Bewohnern des Hüggels erzählt, die auf Bestellung und gegen Bezahlung den Menschen bei der Arbeit halfen in dem sie hilfreiche Werkzeuge und Gebrauchsgegenstände in einem Stollen schmiedeten³. Diese kleinen Wesen waren die Hüggelzwerge, im Plattdeutschen unserer Region auch Sgönauken (sgön = schön, auken = Augen) genannt³.
Da wir Zwerg-Dackel züchten und der Hüggel unser Hausberg ist, lag der Name auf der Hand.
Seit dem Jahr 2010 existieren also wieder lebende Hüggelzwerge in Form unserer schwarzroten Zwergdackel.
Sie haben vier statt zwei Beine und schürfen auch kein Silber mehr; aber sie sind jetzt wieder dort anzutreffen, die kleinen Dackel „Von den Hügglzwergen“ vom Teutoburger Wald.
Heute zählen fünf Hunde, zwei Rüden und drei Hündinnen, zum festen Rudel.
Wie leben unsere Hunde?
Unsere Hunde leben mit uns gemeinsam in Haus und Garten und stellen einen Teil unserer Familie dar. Wir legen großen Wert auf einen liebevollen und artgerechten Umgang mit unseren Dackeln ohne sie zu vermenschlichen.
Neben der Erziehung und guter Ernährung spielt auch die tägliche Bewegung eine große Rolle. Ihren Auslauf genießen die Tiere auf dem 1000 m² großen Gartengrundstück mit Sträuchern und Bäumen, auf dem sie sich frei bewegen können. Soweit es die Zeit zulässt, nehmen wir die Hüggelzwerge auch in den nahen Wald zu Spaziergängen mit.
Unsere Welpen wachsen im Familienverband, das heißt mit den Rüden zusammen, auf. Diese übernehmen so auch einen Teil der Erziehung. Sie wachsen sozusagen in einem kleinen Dackelparadies auf.
Bei weiteren Fragen, schreiben Sie uns gerne hier.
²7grad.org – Der Hüggel – Altbergbau im Teutoburger Wald
³wanderungenimosnabrueckerland.npage.de – Skönaukensuche im Hüggel